Das Projekt „If the crops don´t grow“ ist eine Gemeinschaftsarbeit des Home Edition Teams (Xaver Schweyer, Stef Maldener und Andreas Garitz) mit dem Musiker Daniel Söll, von dem die Musik samt Text stammt, sowie der Country-Sängerin Mebel Hummig, die den zweiten Gesangspart übernahm.
Das Format der Home Edition-Videoreihe basiert auf sehr fokussierten, unaufgeregten Bildern, welche sich ganz auf die Performance und Kommunikation der Musiker konzentrieren und auf jegliche Eigeninszenierung der Kameras verzichten. Auch das vorliegende Video sollte dieses Konzept nicht verlassen, aber es ist das Ergebnis des Wunsches, dem bewährten Grundgerüst einmal etwas mehr Gestalterisches hinzuzufügen. Das drückt sich hier vor allem in der
Lichtgestaltung aus: viel Schwarz und scharfe Lichtkanten, eine Bildsprache, die dem Film Noir entlehnt ist.
Die gewählte Bildsprache hatte das Team auch auf die gewünschte Musikart gebracht: etwas trauriges, ländlich amerikanisches sollte es sein, Dark Folk & Country, etwas das wir bei Daniel Söll und seinem Talent für das Songwriting suchten und fanden. Der Native Speaker Söll überzeugt hier nicht nur mit einem schönen Song, sondern auch mit zugleich melancholisch-depressiven wie hoffnungs- und sehnsuchtsvollen Lyrics über die Stimmung verzweifelter Menschen während der traurig berühmten Dust Bowl Dürre in den Great Plains der 1930er Jahre.
Das Ganze um die kongeniale Stimme und Bühnenpräsenz von Mebel alias Maybellene Hummig zu erweitern, war ebenso von Anfang an vom Team angedacht und enttäuschte nicht. Daniel und Mebel, die bereits bei einem früheren musikalischen Projekt namens „Katze mit Bart“ gemeinsam auf der Bühne gestanden hatten, ergänzten sich im wahrsten Sinne des Wortes sehr stimmig. Eine großartige Komposition, ein einfühlsamer Text, eine überzeugende Performance und ein Video im passenden Licht, wie immer audiell bestens von Stef Maldener in Szene gesetzt!
Viel Spaß damit!